Psychosomatik
Psychosomatische Krankheiten sind körperliche Krankheiten, bei deren Entstehung die Psyche einen Einfluss genommen hat.
Als psychosomatische Erkrankungen im engeren Sinne bezeichnet man diejenigen Krankheiten, bei denen ein seelischer Einfluss auf Entstehung und Verlauf der Krankheit angenommen wird und es zum Auftreten von organischen Veränderungen (Organschäden) kommt
Gerade in belastenden Lebenssituationen treten gehäuft körperliche Beschwerden auf.
Häufig reagiert der Körper auch zeitverzögert auf Stress, Überlastung und enormen Leistungsdruck und so ist es häufig schwierig, für Betroffene einen direkten Zusammenhang von psychischen Belastungen und körperlichen Beschwerden zu erkennen. Meist treten zeitgleich mehrere Beschwerdebilder mit seelischer Ursache auf.
Folgende Bereiche fallen beispielsweise in das Gebiet der Psychosomatik:
- Körperliche Beeinträchtigungen durch Emotionen, Stress oder Konflikte im privaten oder beruflichen Umfeld. Hierzu gehören unter anderem Beschwerden durch Mobbing, den Verlust eines nahe stehenden Menschen oder Konflikte in der Partnerschaft
- Posttraumatische Belastungsstörungen als Reaktion auf psychische oder physische Traumata
- Biopsychosoziale Auswirkungen körperlicher Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebserkrankungen oder chronische Schmerzzustände verschiedener Ursachen
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